18. Abend der jungen Schriftsteller - Ein neuer Anfang
Der Abend der jungen Autor:innen, organisiert vom Prosvjetas Klub der jungen Künstler in Wien, fand bereits zum achtzehnten Mal am Freitag, dem 3. Oktober 2025, im gemütlichen Ambiente der Wiener Bar „Kotor“ statt. In einer warmen und inspirierenden Atmosphäre hatte das Publikum die Gelegenheit, zahlreiche eigene Texte zu hören und in Interviews mit den Autor:innen mehr über deren Motive, Erfahrungen, Gedanken und Ideen zu erfahren.
Vesna Špirić und Uroš Uljarević, die Organisator:innen dieser Veranstaltung, versammelten erneut großartige Dichter:innen und Schriftsteller:innen, die an diesem Freitag zeitlose Fragen aufwarfen und das Publikum zum Nachdenken anregten.
Das Thema des Abends war diesmal der Neuanfang – mit der Erkenntnis, dass jeder Moment geschaffen ist, um von Neuem zu beginnen. Die jungen Autor:innen berührten Fragen nach dem Sinn der menschlichen Existenz, dem Zweck des Lebens, den Menschen, die in unser Leben treten und es wieder verlassen, sowie der Fähigkeit, ganz im Augenblick präsent zu sein. Auf dem Programm standen auch humorvolle Liebesgedichte von Karlo Krznarić, die für Abwechslung sorgten und das Publikum zum Lachen brachten. Uroš Uljarević führte die Gäste in die Welt der japanischen Poesie ein, und die Dichterin Željka Aleksić reflektierte über die von der Gesellschaft auferlegten Normen.
Begleitet wurden die jungen Autor:innen vom Gitarristen Vladimir Kovačević, wodurch das Publikum – wie jedes Jahr – die besondere Synergie von Musik und Wort erleben konnte. Wie schon in den vergangenen Jahren war die Bar „Kotor“ nicht nur Veranstaltungsort, sondern auch ein Treffpunkt für Generationen, Freund:innen und Künstler:innen, die diesen Abend seit Jahren mit Begeisterung verfolgen. Darüber hinaus ging „Kotor“ einen Schritt weiter und schenkte den Auftretenden Gedichtbände namhafter Autor:innen.

Der Prosvjetas Klub der jungen Künstler setzt sich nun schon im neunten Jahr unermüdlich für die Förderung von Kunst unter jungen Menschen ein und erweitert seine Arbeit neben der Literatur auch auf Theater, bildende Kunst und Tanz.